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Am 01.09.2024 fand in Sachsen die Landtagswahl statt. Die Wahl ist von großer Bedeutung für Sachsen, da sie die Zusammensetzung des sächsischen Landtags bestimmt.
Der Landtag ist für die Gesetzgebung und die politische Ausrichtung des Landes verantwortlich. An der Wahl des sächsischen Landtags dürfen alle teilnehmen, welche mindestens 18 Jahre alt sind, eine deutsche Staatsbürgerschaft besitzen und schon länger als 3 Monate in Sachsen leben.
Damit es auch für unter 18-Jährige möglich ist, erste Eindrücke von Wahlen, ganz ohne Konsequenzen zu sammeln, hat das MLG-Hartha wie viele andere deutsche Schulen auch an der Juniorwahl am 28.08.2024 teilgenommen. Die Juniorwahl ist eine Art Probewahl, bei der es darum geht, dass die Jugendlichen erste Erfahrungen mit dem Umgang von demokratischen Wahlen sammeln.
Zusätzlich steht für die Parteien im Vordergrund mit dieser Juniorwahl herauszufinden, wie die Schüler, welche bald selbst wählen dürfen, politisch orientiert sind und welche Partei sie wählen würden. Für die verschiedenen Parteien ist die Juniorwahl von hohem Interesse, um in Zukunft anhand dieser Ergebnisse gegebenenfalls ihr Wahlprogramm anzupassen, um es für jüngere Menschen attraktiver zu machen. Wodurch sie in kommenden Wahlen mehr Wähler erreichen möchten.
Alle Schüler der Klassenstufen 10-12 des Gymnasiums Hartha und vielen weiteren Schulen konnten bei dieser Probewahl teilnehmen. Einige von diesen Schülern wurden auch für das Ehrenamt des Wahlhelfers eingeteilt, um sie vielleicht auch später dafür zu motivieren. Die Wahlen liefen, wie bei der echten Landtagswahl ab was heißt, dass alle Schüler vor der Wahl eine Wahlbenachrichtigung bekamen, sich vor der Stimmabgabe ausweisen mussten und die Wahl die demokratischen Grundsätze verfolgte. Das bedeutet, dass diese geheim, allgemein, gleich, unmittelbar und frei erfolgte. Jeder junge „Wähler“ bekam anschließend einen Originalgetreuen Stimmzettel, auf welchem er eine Erst- und eine Zweitstimme für jeweils eine Person oder eine Partei vergeben konnte und ihn anschließend in die Wahlurne warf.
Die Wahlen liefen und am Ende des Tages wurden die Stimmen mehrfach ausgezählt. Da die Juniorwahl noch vor der echten sächsischen Landtagswahl stattfand, wurden jedoch erst die echten Wahlergebnisse abgewartet, bevor die Ergebnisse der Schülerwahl verkündet wurden, um nicht die echte Wahl zu beeinflussen.
Einige Tage nach der offiziellen Landtagswahl wurde den Schülern und Schülerinnen dann ihr schulinternes Wahlergebnis im Fach GRW vorgestellt und es wurde darüber diskutiert. Einige Schüler und Schülerinnen waren überrascht von den Ergebnissen, einigen war es egal, da es keine echte Wahl war und wieder andere überraschten die Ergebnisse gar nicht.
Schlussendlich steht fest, dass an dem Tag der Juniorwahl jeder Schüler und jede Schülerin ihre politische Meinung in Form einer geheimen Stimme vertreten hat. Diese Meinungen und deren Stimmen sind weit gefächert und mehr auf unterschiedliche Parteien verteilt als die echten Ergebnisse. Allerdings hat jeder seine eigene Meinung und dies ist auch so in Ordnung.
Bitte informiert euch vor Wahlen gut und wählt die Partei, die ihr möchtet und nicht die bei der andere wie zum Beispiel Freunde wollen, dass ihr sie wählt, denn eure Meinung zählt in der Demokratie.
Noemi Saga 10b
Bild1: Erststimme
Bild2: Zweitstimme