Ein Tag als echte Wissenschaftler im Labor

Am 20. Dezember 2022 wurde den Schülern des Bio-Leistungskurses Klasse 12 die Ehre zuteil, einen Tag lang in das Leben eines Laboranten einzutauchen. An der Hochschule Mittweida empfing man sie bereits am frühen Morgen mit offenen Armen und einem Lächeln unter der FFP2-Maske.

Los ging es mit einer kleinen Einführung zu den Vorhaben des Tages: Das Durchführung einer PCR am eigenen genetischen Material und darauffolgend die Möglichkeit auch die Gelelektrophorese durchführen zu dürfen, um die Ergebnisse der PCR auch für das eigene Auge sichtbar zu machen.

Die Schüler waren sehr gespannt darauf, das theoretische Verfahren aus dem Unterricht jetzt auch in Aktion zu erleben und alle fühlten sich höchst seriös in den weißen Laborkitteln. Doch spätestens die Anweisung, einmal kräftig in ein Röhrchen, die sogenannten „Eppies“, zu spucken, lockerte die Situation sehr schnell auf.

Nach einigem Hantieren mit hoch spezialisierten Laborpipetten und immer kleiner werdenden Eppies, hieß es 2 Stunden auf die Ergebnisse der PCR zu warten, während der Thermocycler fleißig arbeitete.

Nach einer kleinen Mittagspause wurden die Schüler daher vom leitenden Laboranten freundlicherweise durch das Labor geführt. Es war beeindruckend und herzerwärmend zugleich, zu sehen, wie hingebungsvoll sich der Laborant um die zahlreichen Gerätschaften kümmerte.

Besonders interessant waren die selbstgebauten Generatoren, die teilweise aus Bierkästen und Plastikflaschen bestanden. Mit dem ein oder anderen gewannen die Studenten der Hochschule auch schon den ein oder anderen Preis.

Am Ende der kleinen Laborführung gab der Laborant den Schülern noch mit auf den Weg, bei der Suche nach dem passenden Beruf, mutig zu sein und das zu verwirklichen, wofür sie Leidenschaft empfanden. Auch er habe nicht auf den ersten Schlag seinen Traumberuf gefunden, doch mit Mut zum Fehler-Machen und Entdecken fand er in der Arbeit als Biotechnologe seine Berufung.

Schließlich wurden die Gummihandschuhe wieder aufgesetzt und es ging weiter mit der Gelelektrophorese. Nach einigem weiteren kniffligen Hantieren bestaunten die Schüler schließlich die mit Fluoreszenzstoffen sichtbar gemachten DNA-Fragmente als Ergebnis der mühevollen Arbeit.

Die Schüler bedankten sich abschließend herzlich für den schönen und ereignisreichen Einblick in die Laborarbeit mit einer Schachtel Pralinen und Kaffee…den man bei der harten Laborarbeit zu schätzen weiß, wie ihnen versichert wurde.

Zur Krönung des Tages durften die Schüler anschließend noch das Mediengebäude der Hochschule unter Leitung eines Dozenten besichtigen. Wie auch zuvor das Labor, lockte dies mit einer beeindruckenden technischen Ausstattung. Die offenherzigen Studenten, denen man auf dem Weg durch das Gebäude begegnete, bestätigten mit ihrer Freundlichkeit die einladende und familiäre Atmosphäre der Hochschule.

Verfasst von Mathilde Becker, Leistungskurs Biologie Klasse 12


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