Englandfahrt der 10. Klassen: In English, please!

In der letzten Woche vor den Herbstferien unternahmen die drei 10. Klassen unserer Schule eine Fahrt nach England, die für alle Teilnehmenden zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.

Nach einer langen Busfahrt und einer etwas schaukeligen Fährüberfahrt von Dünkirchen nach Dover war der erste Stopp in Canterbury, bekannt für die beeindruckende Kathedrale und die malerische mittelalterliche Innenstadt.

Am Abend wurden die Schüler in Tonbridge, südlich von London, herzlich von ihren Gastfamilien empfangen. Trotz anfänglicher Skepsis, insbesondere in Bezug auf die Kommunikation und das Essen, waren alle schon am nächsten Tag begeistert von der Freundlichkeit der Familien und den Einblicken in die englische Kultur.

Ein Ausflug nach London war für den nächsten Tag geplant. Bei einer Stadtrundfahrt mit einem deutschsprachigen Guide erhielten die Schülerinnen und Schüler viele spannende Informationen über die berühmten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Der Besuch im weltberühmten Wachsfigurenkabinett Madame Tussaud’s, inklusive eines 4-D Marvel-Kurzfilms, war ein weiterer Höhepunkt.

Am darauffolgenden Tag unternahme die Gruppe zunächst bei strahlendem Sonnenschein eine Wanderung entlang der Küste von Beachy Head zu den Seven Sisters. Später gab es außergewöhnliche Teezeremonie in Hastings inspiriert von „Alice im Wunderland“. Es gab Einblicke in die britische Teekultur und es wurden verschiedene Teesorten sowie die bekannten Scones mit Cream und Jam gereicht. Doch statt einer klassischen britischen Teestunde gab es eine musikalische Überraschung: Es wurden Lieder wie „Griechischer Wein“ und Nenas „99 Luftballons“ gesungen und sogar ein spontaner Line Dance und Macarena sorgten für ausgelassene Stimmung. Auch die beiden anwesenden Amerikaner konnten sich dem nicht entziehen. Im wahrsten Sinne des Wortes eine „Mad“ Tea Party.

Zum Abschluss der Fahrt kehrte die Reisegruppe nach London zurück, wo eine Themsefahrt und ein anschließender Spaziergang entlang des Flusses auf dem Programm standen. Anschließend blieb genügend Freizeit, um die letzten Souvenirs zu kaufen.

Die Englandfahrt bot nicht nur kulturelle Erlebnisse, sondern auch unvergessliche Momente, die hoffentlich noch lange in Erinnerung bleiben werden.

J. Räcke