Erster Schritt zur Schulhof-Umgestaltung

Aus dem stinkenden Teich auf dem Schulhof des Harthaer Martin-Luther-Gymnasiums
ist eine Grünfläche geworden.
Wie geht es nun weiter?
Von Sylvia Jentzsch

Er war kein schöner Anblick – der Teich am Martin-Luther-Gymnasium. Er war verschlammt, vermüllt und stank (DA berichtete). Der Vorsitzende des Fördervereins des Martin-Luther-Gymnasiums Louis Engelhardt bezeichnet das Gewässer als dreckiges Loch und als Unfallquelle. Deshalb hatte sich der Förderverein in Zusammenarbeit mit der Stadt die Beseitigung des „Drecklochs“ und die Entstehung einer
Gemeinschaftswiese auf die Fahne geschrieben. Nun können sich die Schüler und Lehrer über eine schöne Grünfläche freuen. Der Teich wurde zurückgebaut. Künftig soll das Areal wieder nutzbar gemacht werden. „Aber das ist ein Vorhaben für das nächste Jahr. Da sind wir auch von den Fördermöglichkeiten abhängig“, so Louis Engelhardt. Diesbezüglich hatte der Verein für das Projekt „Rückbau Teich“ in diesem Jahr ein glückliches Händchen. Finanzielle Unterstützung gab es für das Kleinprojekt vom Leader-Regionalmanagment Sachsenkreuz+. Auch die Stadt leistete einen finanziellen Beitrag. „Wir haben die Bäume, die sich in diesem Bereich befinden, erhalten. Hier soll ein Lebensraum für Vögel, Insekten und Fledermäuse entstehen“, sagte der Vereinsvorsitzende. Deshalb wurden auch vom Verein Nistkästen angebracht.
„Ich freue mich, dass der erste Schritt für eine neue Schulhofgestaltung gelungen ist. Wir haben diesbezüglich noch mehr Pläne. Denn der jetzige Zustand des Hofes entspricht nicht mehr den Anforderungen dieser Zeit. Er ist zugepflastert. Es gibt wenig Grün und auch kaum Angebote für die Schüler zur Pausengestaltung“, so Schulleiterin Heike Geißler. Der Schulhof in seiner jetzigen Form sei schlichtweg nicht mehr als solcher geeignet. Allerdings sind sich die Schulleiterin und auch der Vorsitzende des Fördervereins bewusst, dass die Umgestaltung nicht sofort erfolgen kann. „Wir werden die Sache Stück für Stück angehen“, sagte Louis Engelhardt.
Erste Ideen, wie der Schulhof künftig einmal aussehen und welche Änderungen vorgenommen werden könnten, sollen am 5.Oktober gesammelt werden. Dann kommen Vertreter der Schüler, Eltern und Lehrer zusammen. Aus den Ideen wird dann ein Konzept entstehen. Teich war schon länger ein Problem „Der Teich am Gymnasium war seit längerer Zeit ein Problem“, sagte Bauamtsleiter Ronald Fischer. Zum letzten Mal wurde er im Sommer 2020 gereinigt. Der Teich war mit der Wasserpest, einer wuchernden Pflanze, zugewachsen. Zudem war der Wasserstand sehr niedrig. Das war Ende des vergangenen Schuljahres auch wieder der Fall. Hinzu kam, dass Sicherheitsexperten der Schulbehörde festgestellt hatten, dass die Sitzstufen zu hoch sind und einer extra Sicherung bedürfen. Fischer ist froh, dass sich der Förderverein dafür engagierte, dass der Problemteich zurückgebaut werden konnte. „Es war eine gute Zusammenarbeit“, so Fischer. Nach dem Ablassen des Wassers musste die Folie herausgenommen, diese und der Schlamm gesondert entsorgt werden. Gut gelungen ist das Auffüllen des Teiches bis zur obersten Treppenkante, so dass die Unfallgefahr beseitigt wurde.

Bild: Dort, wo sich einst der Teich des Martin-Luther-Gymnasiums Hartha befand, wächst jetzt saftiges Grün. Künftig soll die Rasenfläche noch gestaltet werden.
Foto: Dietmar Thomas

SZ, 27.09.2022
 

 


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