In Hartha im Gespräch: Chancen nach dem Abitur
Das Martin Luther-Gymnasium zeigt Elftklässlern beim Berufsinformationstag Wege in die Zukunft auf
Von Steffi Robak
Abitur in der Tasche und dann? Einen Beruf lernen oder studieren? Am Martin- Luther-Gymnasium Hartha wird vorgebaut, damit die Schüler schon vorm Ablegen des Abiturs eine Vorstellung davon bekommen, was sie nach der Schule machen können. Dafür gibt es den Berufsinformationstag.
Anja Krußig, sonst Lehrerin für Englisch und Französisch, steht als Beratungslehrerin am Gymnasium hinter dem Berufsorientierungstag. „Unternehmen aus der Region unterstützen uns dabei. Damit kann eine große Breite an Berufsbildern vorgestellt werden“, so Krußig. Für die Schüler sei dabei auch von Belang, was sie mit ihrem Abschluss später anfangen können, welche Voraussetzungen sie für den Einstieg benötigen und welche Entwicklungsmöglichkeiten sie später haben.
Zwölf Unternehmen der Region waren dafür jüngst am Gymnasium zu Gast. Die Schüler lernten jeweils drei Berufsbilder innerhalb von Workshops kennen.
Außerdem ist auch immer die Jugendberufsberatung vom Jobcenter Mittelsachsen bei dem Berufsorientierungstag am Gymnasium vertreten, damit bei dieser Gelegenheit der persönliche Kontakt zu den Schülern hergestellt und für weitere Gespräche der Grundstock gelegt werden kann. Beim Berufsorientierungstag am Harthaer Gymnasium geht es außerdem darum, dass die Schüler ihren persönlichen Studiertyp feststellen lassen können. Aber es muss später nicht unbedingt ein Hochschulstudium sein. Es werden auch Fragen geklärt, wie ein Duales Studium funktioniert. Was muss man nach dem Abi tun, um ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren zu können oder um sich auf einen Auslandsaufenthalt gut vorzubereiten? Die Elftklässler von Hartha haben dafür jetzt einen Plan.
Foto: Wer Abi hat, der kann auch studieren. Maximilian Benda (Mitte) berichtete beim Berufsinformationstag im Harthaer Gymnasium darüber, was die Hochschule Mittweida zu bieten hat. Foto: Sven Bartsch
DAZ, 09.02.2023