Teilnahme am 8. Zukunftsforum simul +

Seit 2016 bietet das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung mit simul+ eine Plattform für Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung, um Lösungen für Herausforderungen der Zeit zu finden. Beim Zukunftsforum in Radebeul wurden innovative Ideen und Projekte vorgestellt, die den regionalen Wandel beschleunigen können und neue Wachstumsimpulse in unseren sächsischen Regionen setzen werden.

Wir – Professor Dr. Michael Mertig (Direktor des KSI), Ronald Kunze (Bürgermeister der Stadt Hartha) und Heike Geißler (Schulleiterin MLG) – erhielten die Möglichkeit, unser gemeinsames Projekt zu präsentieren und uns mit anderen Akteuren auszutauschen.

Zu Beginn wurde ein kurzes Video präsentiert, welches das SMR im Vorfeld am KSI in Meinsberg gedreht hat. Inzwischen ist der Film auf YouTube anzusehen:

https://www.youtube.com/watch?v=vL1s8Ds1DFk

Während der Podiumsdiskussion haben wir verdeutlicht, wie wichtig es ist, für junge Leute die Region Sachsenkreuz attraktiv zu gestalten. Die Verbindung von Wirtschaft, Schule und Forschung stellt eine essentielle Voraussetzung dar, um die Jugend in der Region zu binden. Die Möglichkeiten, die sich aus der Zusammenarbeit von KSI und unserer Schule ergeben haben, sind vielfältig. Das Preisgeld aus dem Jahre 2020 wurde sehr gut investiert.

Im Rahmen des naturwissenschaftlichen Profils der Klassenstufe 9 haben wir den Lernenden die Möglichkeit für die Teilnahme an einem praxis- und studienorientierten Unterricht gegeben. In enger fachlicher Abstimmung zwischen den Fachlehrerinnen und den wissenschaftlichen Mitarbeitern des KSI wurden Inhalte aus der aktuellen Forschung in den Profilunterricht eingearbeitet. Besondere Beachtung findet dabei die Darstellung des interdisziplinären fächerübergreifenden Charakters der wissenschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet der angewandten Sensorforschung. Den Schülerinnen und Schülern wurde und wird sicht- und erlebbar gemacht, dass Innovationen an den Nahtstellen der Fachgebiete entstehen und in der Folge die Entwicklung der beteiligten Bereiche beschleunigen.

Die Möglichkeiten, die wir inzwischen nutzen, gehen weit über den herkömmlichen Unterricht hinaus und stellen ein Alleinstellungsmerkmal für unser Gymnasium in ländlicher Region dar.

Als Schulleiterin freue ich mich, dass der Wettbewerb stattgefunden hat und ich bin stolz darauf, dass wir zu den Preisträgern gehören. Jetzt geht es darum, das Projekt fortzusetzen, daran arbeiten wir.

Heike Geißler

Schulleiterin MLG